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  • wenkekroschinsky

7 Ideen, wie du mit deinen inneren Stürmen umgehen kannst

Manchmal tobt der Sturm im Aussen. Vieles kommt zusammen, zu viele Stressfaktoren prasseln auf einen ein: zu viel Arbeit, zu wenig Zeit, zu wenig sozialer Halt, zu viele Konflikte, zu viele Termine, zu viele schlechte Nachrichten. Dem kann man sich eine Zeit lang entziehen. Nicht nur um zu vermeiden, auch das, aber vor allem um Kraft zu tanken.


Doch was macht man, wenn der Sturm in einem selber tobt? Wenn die eigenen Gedanken nur noch negativ getönt sind? Wenn man vor Grübeln keinen Schlaf findet? Wenn sich die Emotionen Angst, Traurigkeit und Wut in voller Heftigkeit abwechseln? Wenn man an sich selbst zweifelt? Wenn man alles in seinem Leben in Frage stellt? Wenn man den Eindruck hat, es nicht mehr auszuhalten?


Wie geht man damit um? Aus dem eigenen Körper und dem eigenen Kopf mit seinen düsteren Gedanken aussteigen, geht nicht. Laut Stopp rufen, hilft oft nur kurz. Sich ablenken funktioniert auch nicht auf Dauer. Sich betäuben, mit was auch immer, ist meist keine gute Idee. Was also tun, wenn der Druck nicht von aussen, sondern von innen kommt?


Ich habe kein Patentrezept, welches allen Menschen in solch Situationen hilft. Doch ich habe Ideen, was helfen könnte. Um dies herauszufinden, musst du es ausprobieren.


1. Idee:

Bring all deine Gedanken und Gefühle zu Papier. Drücke sie mit deinen Worten aus und schreibe sie raus aus deinem Körper und aus deinem Kopf. Schau dir genau an, welchen Inhalt deine Gedanken haben. Worum drehen sie sich? Oft werden unsere Gedanken trübe gefärbt von äusseren Gegebenheiten, zum Beispiel tägliche negative Nachrichten in den Medien. Diese kannst du abstellen, in dem du dich diesen Einflüssen eine Weile entziehst.


Aber auch vergangene Verluste können in uns haften und uns bedrücken. Was vergangen ist, müssen wir akzeptieren. Wir können nicht zurück reisen und den Lauf der Dinge ändern. Wir können nur annehmen, wie es ist und unseren Frieden damit machen. Vielleicht müssen wir uns selbst verzeihen, für einen Fehler, den wir begangen haben. Vielleicht können wir auch Fehler im Hier und Jetzt wieder gut machen, durch eine Entschuldigung.


Wenn sich unsere Gedanken um eine beängstigende Zukunft drehen, dann bleibt uns auch oft nur die Akzeptanz, dass wir nie 100%ig wissen, wie sich unsere Zukunft gestalten wird.


Schau dir also deine Gedanken wirklich genau an, die du da zu Papier bringst. Oft liegt dort die Lösung verborgen.


2. Idee:

Geh raus in die Natur so oft du kannst. Lass dich von der Langsamkeit der Natur tragen. Finde dein Wohlfühltempo in deinen Schritten. Finde deine für dich passende Umgebung.


3. Idee:

Sei achtsam. Bleibe mit deinem Fokus bei dem, was du gerade tust. Gehe einen Schritt mit vollem Bewusstsein. Und dann geh erst den nächsten Schritt, auch wieder mit voller Konzentration. Beschreibe in deinen Gedanken deine Tätigkeit. Tu das, was jetzt gerade notwendig ist, nicht mehr und nicht weniger.


4. Idee:

Übe deine Dankbarkeit, in dem du dir alles notierst, wofür du dankbar bist: für dein Haus, für deinen vollen Kühlschrank, für dein Herz, für deine Füße, für deine Familie, dafür, dass du in Deutschland wohnst und so weiter. Verbinde dieses Aufschreiben mit deinem Gefühl der Dankbarkeit. Stell dir dafür eine Situation vor, in der du von ganzem Herzen dankbar warst und übertrage dieses Gefühl auf deine Notizen.


4. Idee:

Erkenne an, dass du ein unperfekter Mensch bist. Erkenne an, dass du nicht immer wie eine Maschine funktionieren kannst. Erkenne an, dass du schwach sein darfst.


5. Idee:

Beschäftige dich mit etwas Überlebensnotwendigem. Das kann zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung sein oder Bewegung. Oder überprüfe deine Schlafsituation und verändere sie, wenn nötig und möglich. Tu dies mit voller Hingabe und in Ruhe.


6. Idee:

Atme. Setze dich an einen ungestörten Ort, schließe die Augen, lege deine Hände auf deine Bauchdecke und atme tief in deinen Bauch und vollständig wieder aus. Tu dies, so lange, wie es dir beliebt.


7. Idee:

Meditiere. Vor allem die Metta-Meditation finde ich sehr beruhigend. Sage dir in Gedanken dabei folgende Sätze:

Möge ich sicher sein.

Möge ich gelassen und zufrieden durchs Leben gehen.

Möge ich gesund sein.


Richte diese Sätze auch an andere Personen:

Mögest du sicher sein.

Mögest du gelassen und zufrieden durchs Leben gehen.

Mögest du gesund sein.


Schreib mir sehr gerne, wie dir diese Ideen gefallen haben und inwieweit sie dir helfen konnten.


Wenn du dich intensiver mit deiner psychischen Gesundheit befassen möchtest, dann schau dir gerne meine Kursangebote an und klicke HIER.


Wenn du mit mir persönlich arbeiten möchtest, schreib mir eine Nachricht.


Herzliche Grüße

Wenke Kroschinsky

M. Sc. Psychologin


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